Wie kann “grüne Werbung” glaubwürdig sein? Und welche Rolle spielt das Markenimage dabei? Diese Fragen standen im Mittelpunkt meines Vortrags auf der RezFo-Konferenz an der Universität Bamberg.

Auf der Jahrestagung der Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung “Vorurteile, Stereotype und (pro)soziales Verhalten: Chancen und Risiken der Mediennutzung für die Wahrnehmung unserer sozialen Umwelt” habe ich unter dem Titel “Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsbotschaften durch stimmiges Markenimage” zentrale Erkenntnisse meines Experiments vorgestellt. Dabei wurde untersucht, wie Konsument:innen Grüne-Werbung wahrnehmen, wenn das Image der Marke stimmig bzw. unstimmig ist.

Das Ergebnis? Ein passendes Markenimage ist entscheidend. Umweltlabels hingegen konnten die Glaubwürdigkeit von Botschaften nicht signifikant steigern. Auch die skeptische Voreinstellung stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. Dies zeigt, wie wichtig Authentizität und Konsistenz für Marken sind, um Vertrauen aufzubauen und langfristig nachhaltige Kommunikation zu etablieren.

Die Konferenz bot einen fruchtbaren Austausch zwischen Wissenschaftler:innen. Themen wie Resilienz und Wohlbefinden und die Rolle der Medien wurden intensiv diskutiert – und haben verdeutlicht, wie wichtig diese Themen in einer zunehmend digitalen Gesellschaft sind.

Institutionen

Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften, Universität Bamberg, Deutschland

DGPuK
Jahrestagung der Fachgruppe Rezeptions- und Wirkungsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)

Link zur Konferenz

Veranstaltungsdatum

22.-24. Januar 2025

Funktion

Referentin
researcher, speaker, participant, expert