Psychologie im Umweltschutz

Wie hängen Medien und Nachhaltigkeit zusammen? Zwei Begriffe, welche in der heutigen Gesellschafft jedem bekannt und doch für die Wenigsten verständlich sind.

Durch die Massenmedien können Eigenschaften von Individuen, Aggregaten, Systemen, Institutionen direkt einer Veränderung unterworfen sein sowie auf andere Weise ein Wandel der Eigenschaften induziert werden. Ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr sozialer wie auch ökologischer Verantwortung wird von den meisten Akteuren befürwortet, aber nur bedingt in verständlichen Handlungsanweisungen kommuniziert. Wie auch andere Sensibilisierungskampagnen scheinen Kampagnen, welche ein nachhaltiges Verhalten in der Bevölkerung fördern sollen, keine ausgeprägten Effekte zu zeigen. Nachhaltigkeit ist zu einem Trendwort der Öffentlichkeit geworden, welches nicht umgesetzt wird.

Ging die Medienwirkungsforschung in den 30er Jahren noch von einer allumfassenden Medienmacht aus, wurde in den 50er sowie 60er Jahren vorwiegend eine Medienohnmacht postuliert. Heutzutage ist die Wissenschaft zur Übereinstimmung gekommen, dass zwischen Rezipient und Medienangebot eine gegenseitige Wechselbeziehung besteht. Der Grundgedanke, welcher sich hinter dem Begriff der Nachhaltigkeit verbirgt, kann demnach nur von den Medien vermittelt und vom Rezipienten umgesetzt werden, wenn auf beiden Seiten gewisse Voraussetzungen bestehen und eine Interaktion zielbringend erfolgreich verläuft.

 
 

Institution

IPU Schweiz
Initative Psychologie im Umweltschutz

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Funktion

Referentin
researcher, key-sprecker, participant


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